Rehearsals of Sharing ist 

gegen anonymes Wohnen.

Rehearsals of Sharing rückt die Bewohner*innen als Raumschaffende in den Mittelpunkt. Wir sehen speziell Gemeinschaftsräume als ein Aktionsprodukt derer, die gemeinsam handeln und nicht nur als ein Ergebnis planerischer Überlegungen. Unter dem Begriff der sozialen Zirkularität haben wir mit Rehearsals of Sharing eine Methode entwickelt, die über das performative Teilen von Alltagsgegenständen, Raum kollektiv neu verhandelt und aktiv nutzt. So wird es möglich, BewohnerInnen miteinander zu vernetzen und Gemeinschaftsräume neu zu beleben. 
Die Reherasals sind als partizipative Methode skalierbar. Und somit in verschiedenen Wohnhauasanlagen vom Neubau bis Gemeindebau anzuwenden.

W0?

Die ersten Rehearsals wurden bereits im Franz-Adelpoller-Hof erprobt. Wir betrachten, in einem Gemeindebau im dritten Bezirk, den öffentlichen Innenhof zwischen den drei Wohnhäusern als einen Proberaum, wo wir zusammen mit den Bewohnenden, gemeinschaftliche Nutzung neu verhandeln, ohne baulich zu intervenieren. Der Zwischenraum ist beidseitig öffentlich zugänglich und liegt direkt am viel begangenen Hainburgweg. Ursprünglich als Gemeinschaftsräume geplant, sind diese heute institutionalisiert und kaum zugänglich. Anstatt Gemeinschaftsflächen zu planen, sollten wir Gemeinschaft erproben - immer wieder neu.

Welche Werkzeuge entstehen aus diesen Proben? Die Bewohnende gemeinsam nutzen könne um das räumliche Potenzial zu nutzen und ihre Nachbarschaft weiter aktiv mitgestalten. Können daraus langfristige Strukturen entstehen?

Jona & Marie berichten. Die Stadt Wien hört zu. 
Das Urban Living Lab - der Stadt Wien - schreibt: "Prinzipien wie (...) kollektive Ressourcennutzung, partizipative Methoden (...) und flexible Raumkonzepte sind nicht nur soziale Qualitäten"

"Dadurch eröffnen sich neue Blickwinkel auf gewohnte Routinen und den Wert des Teilens im urbanen Alltag."